Helene Kilb (Textkonfekt)
Vorbei sind die Zeiten, in denen das Bad nur als funktionale Nasszelle diente! Stattdessen entdecken es immer mehr Menschen als idealen Ort, um sich zurückzuziehen, Körper und Seele zu verwöhnen und auf diese Weise Ruhe in turbulenten Zeiten zu finden. Dabei vereint der „Spathroom“ (eine Kombination aus „Spa“ und „bathroom“) luxuriösen Minimalismus, Nachhaltigkeit und Komfort.
Ausstattung für das Spa Bathroom zuhause
Lange Zeit war das Bad nur ein Raum, um zu duschen, auf die Toilette zu gehen und ihn danach schnell wieder zu verlassen. Mittlerweile avanciert es zunehmend zu einem Raum, in dem wir morgens Kraft für den Tag schöpfen und uns abends auf eine erholsame Nacht einstimmen – oder in den wir uns bewusst zurückziehen, um ganz bei uns selbst zu sein. In besonders großen Bädern findet zum Beispiel eine freistehende Badewanne, Infrarotkabine oder sogar eine Sauna Platz. Beliebt ist zudem eine Kombination aus Fitness-Raum und Bad. In kleinen Räumen lässt sich das Bad durch eine Regen- oder Dampfdusche zu einem Spa Bathroom verwandeln.
Spa Bathroom mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Hygiene
Dabei definiert der Spa Bathroom Luxus ganz neu. Denn beim Spa Bathroom geht es nicht um verschwenderische Fülle — sondern vielmehr um eine langlebige Ausstattung, hochwertige Materialien und clever genutzte Ressourcen. Verschiedene Konzepte zeigen, was alles möglich ist: So gibt es etwa Waschbecken, die aus Beton und Jutefasern bestehen. Es gibt Wasserhähne, die schon von Anfang an so gefertigt sind, dass sie sich später recyceln und für neue Armaturen verwenden lassen. Für einen geringeren Wasserverbrauch sorgt ein System, das das Wasser nach dem Händewaschen filtert und dann in den Spülkasten der Toilette weiterleitet, damit es dort ein zweites Mal genutzt werden kann.
Durch die Corona-Pandemie rückte zudem der Faktor Hygiene in den Fokus. Das zeigt die Nachfrage nach der „Touch free“-Technologie — also nach Armaturen, Seifenspendern oder Händetrocknern, die sich ohne Berührung einschalten lassen. Auch abwaschbarer Putz und extragroße Fliesen von zwei mal drei Metern liegen im Trend: Denn so gibt es keine oder nur wenige Fugen im Bad, in denen sich Schmutz sammeln könnte.
So wird’s behaglich im Spa Bathroom für zuhause
Wenn du dein Bad in einen Spa Bathroom umgestalten willst, findest du viele Alternativen zu den klassischen weißen Fliesen, glatten Keramik-Oberflächen und verchromten Armaturen. So bringen zum Beispiel Holz-Elemente Gemütlichkeit ins Badezimmer — eine gute Voraussetzung, um zu entspannen. Etwa eine Ablage, ein offenes Regal oder ein Waschbecken-Unterschrank aus Naturholz lassen den Raum direkt wärmer wirken. Tipp: Achte bei der Wahl des Holzes auf „ruhige Hölzer“, die sich für feuchte Umgebungen eignen, wie z.B. Fichte, Kiefer, Buche, Birke, Ahorn, Mahagoni oder Teak. Wenn du die Möglichkeit hast, Wände oder den Boden neu zu gestalten, bieten sich Fliesen in Holzoptik oder eine Echtholz-Wandverkleidung an. Wer nur moderate Veränderungen vornehmen und nicht gleich das komplette Bad für einen neuen Spa Bathroom sanieren will, kann zum Beispiel mit Fliesenfarbe arbeiten. Damit lassen sich einzelne Fliesen verschönern oder geflieste Wände komplett streichen.
Noch mehr Vielfalt bieten wasserfeste Tapeten mit den verschiedensten Optiken. Sie verschönern etwa die Wand oberhalb eines Fliesenspiegels oder zieren ganze Wände. Entscheidend für ihre Wirkung ist dabei aber nicht nur die Fläche, die sie einnehmen, sondern natürlich auch das Motiv: Während Drucke im Weirdcore-Stil alle Blicke auf sich ziehen, schaffen dezentere Motive eher ein Gefühl von Ruhe im Bad.
Ideen für das Spa Bathroom: Lust auf schöne Materialien, Textilien und Pflanzen?
Um dein Badezimmer in einen „Spathroom“ zu verwandeln, sollten nicht zu viele Dinge in den Raum einziehen. Gerade kleine Bäder wirken sonst schnell überfrachtet. Doch auch mit wenigen ausgewählten Dingen lässt sich der Wohlfühl-Effekt erzielen. So setzen etwa goldfarbene, anstelle von verchromten Armaturen — egal, ob modern oder im nostalgischen Retro-Stil — elegante Akzente im Badezimmer. Am Waschbecken dürfen edle Seifenschalen, Seifenspender und Zahnputzbecher aus Keramik stehen. Darüber hinaus werten außergewöhnliche Textilien jedes noch so kleine Bad auf: etwa ein Duschvorhang mit Kunstdruck oder einer, der innen wasserdicht beschichtet ist und außen aus Leinen besteht. Eine gute Idee sind zudem Handtücher aus Bambusfasern, die eine kuschelige und gleichzeitig nachhaltige Alternative zu Baumwollfrottee darstellen.
Auch Biophilic Design und insbesondere Pflanzen tragen maßgeblich zu einer angenehmen Atmosphäre bei. Gerade Pflanzen, die es warm und feucht mögen, fühlen sich im Bad wohl. Recht pflegeleicht sind etwa Kolbenfaden, Nestfarn und Aloe Vera. Einblatt gedeiht sogar ohne viel Licht, etwa wenn das Bad keine Fenster hat.
Um dein Badezimmer in einen „Spathroom“ zu verwandeln, sollten nicht zu viele Dinge in den Raum einziehen. Gerade kleine Bäder wirken sonst schnell überfrachtet. Doch auch mit wenigen ausgewählten Dingen lässt sich der Wohlfühl-Effekt erzielen. So setzen etwa goldfarbene, anstelle von verchromten Armaturen — egal, ob modern oder im nostalgischen Retro-Stil — elegante Akzente im Badezimmer. Am Waschbecken dürfen edle Seifenschalen, Seifenspender und Zahnputzbecher aus Keramik stehen. Darüber hinaus werten außergewöhnliche Textilien jedes noch so kleine Bad auf: etwa ein Duschvorhang mit Kunstdruck oder einer, der innen wasserdicht beschichtet ist und außen aus Leinen besteht. Eine gute Idee sind zudem Handtücher aus Bambusfasern, die eine kuschelige und gleichzeitig nachhaltige Alternative zu Baumwollfrottee darstellen.
Auch Biophilic Design und insbesondere Pflanzen tragen maßgeblich zu einer angenehmen Atmosphäre bei. Gerade Pflanzen, die es warm und feucht mögen, fühlen sich im Bad wohl. Recht pflegeleicht sind etwa Kolbenfaden, Nestfarn und Aloe Vera. Einblatt gedeiht sogar ohne viel Licht, etwa wenn das Bad keine Fenster hat.
Selfcare für alle Sinne mit einem Spa Bathroom?
Neben seiner angenehmen Optik spricht der Spa Bathroom auch alle anderen Sinne an. So lassen etwa Duftkerzen oder ein selbst gemischter Raumduft den Alltag schnell verblassen und machen Platz für positive Emotionen. Dimmbare Leuchten passen sich den individuellen Wünschen der Badbenutzer:innen an. Für den richtigen Sound sorgen wasserdichte Musik-Boxen oder Spiegel mit integriertem Bluetooth-Lautsprecher. Und natürlich dürfen im Spa Bathroom die richtigen Pflege-Produkte nicht fehlen, die sich mit einer entsprechenden Anleitung recht einfach selbst herstellen lassen, so wie natürliche Badepralinen, ein festes Peeling, eine Deocreme oder eine Bodybutter. So wird aus dem stillen Örtchen garantiert ein Spa Bathroom, der nicht nur Ruhe, sondern auch Rundum-Erholung bietet.
