zukunftswaende
„Does it spark joy?“ – diese Frage stellt sich die japanische Beraterin Marie Kondo mit ihrer Methode bei jedem einzelnen Gegenstand. Bei Kleidung mag diese Frage als Tipp zum Ausmisten noch einfach zu beantworten sein, doch spätestens beim Pfannenwender wird es knifflig. Zum Glück gibt es verschiedene Methoden, die beim Ausmisten helfen können. Von der KonMari-Methode bis zur Zählmethode – wir stellen dir die effektivsten Strategien vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt verschiedene Methoden zum Ausmisten, wie die KonMari-Methode, die Zählmethode oder das Minimalismus Game, die individuell angepasst werden können.
- Beim Sortieren nach Kategorien wird gezielt entschieden, was wirklich Freude bringt oder nützlich ist.
- Praktische Ansätze wie die 12-12-12-Methode oder die Kistenmethode sorgen für Struktur und schnelle Ergebnisse.
- Spielerische Herausforderungen wie das Minimalismus Game machen das Aufräumen motivierend und effizient.
- Aussortierte Gegenstände können gespendet oder weitergegeben werden, um Ressourcen zu schonen.
Raus mit Ballast: diese Aufräum-Methoden helfen beim richtigen Ausmisten
Das neue Jahr ist da, und mit ihm kommt der Wunsch, alten Ballast loszuwerden. Dabei geht es nicht nur um schlechte Gewohnheiten, sondern auch um den vollgestopften Kleiderschrank oder die berüchtigte Ecke des Grauens, in der sich über Monate allerlei Plunder angesammelt hat. Zeit zum Ausmisten! Aber wie gehst du das am besten an? Mit System oder einfach drauflos? Lass uns verschiedene Methoden und Tipps zum Ausmisten anschauen, die dir dabei helfen können.
Die KonMari-Methode: Behalte nur, was Freude bringt
Marie Kondos Ansatz revolutioniert das richtige Ausmisten und Aufräumen grundlegend: Statt nach Zimmern wird nach Kategorien sortiert. Du beginnst mit dem Kleidung-Ausmisten, gehst dann zu Büchern über, widmest dich den Papieren und kommst am Ende zu sentimentalen Gegenständen. Der Kerngedanke dabei ist einfach, aber wirkungsvoll: Behalte nur Dinge, die dir echte Freude bereiten. Besonders clever ist ihr Ausmisten mit System fürs Kleidungsmanagement – durch die spezielle vertikale Falttechnik behältst du den Überblick über jedes einzelne Teil. Ein wichtiges Prinzip: Das Aufräumen und Ausmisten nach Marie Kondo wird in einem einzigen Durchgang erledigt, damit die neue Ordnung auch nachhaltig bestehen bleibt.
Dan-Sha-Ri: die 80/20-Regel des richtigen Ausmistens und Aufräumens
Die japanische Trainerin Hideko Yamashita bringt es auf den Punkt: Die meisten von uns nutzen nur 20 Prozent ihrer Habseligkeiten in 80 Prozent der Zeit. Ihre Methode und Ausmisten-Tipps folgen einem klaren Dreiklang: Verzicht (Dan), Wegwerfen (Sha) und Freiheit genießen (Ri). Besonders praktisch ist ihre 12-12-12-Regel: Du sortierst je zwölf Dinge zum Wegwerfen, zum Spenden und zum Zurückgeben aus. Schon sind 36 Gegenstände weniger in deinem Zuhause – und das mit einem überschaubaren System, das du jederzeit wiederholen kannst.
Swedish Deathcleaning: mit diesen Ausmisten-Tipps vorausschauend aufräumen
Diese von Margareta Magnusson geprägte Methode, um Kleidung und anderes auszusortieren, mag auf den ersten Blick makaber klingen, ist aber durchdacht: Du räumst heute schon so auf, dass dein Nachlass später keine Belastung für deine Angehörigen darstellt. Dabei gehst du wie bei einem Rezept schrittweise vor und reduzierst deinen Besitz auf das wirklich Wichtige. Der Fokus liegt bei diesem Ausmisten-Tipp darauf, nur die Dinge zu behalten, die einen echten Nutzen oder eine tiefe Bedeutung haben. Besonders wichtig: Hinterlasse klare Anweisungen – zum Beispiel in Form eines Briefes – über die wertvollen oder bedeutungsvollen Gegenstände. Diese Tipps zum richtigen Ausmisten helfen dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Klarheit für die Zukunft zu schaffen.
Ausmisten-Tipps: die einfache und effektive Korbmethode
Diese Methode ist perfekt für alle, die einen niedrigschwelligen Einstieg ins Ausmisten suchen. Das Prinzip ist denkbar einfach: Schnapp dir einen Korb oder eine Box und mach dich auf die Jagd nach potenziellen Aussortier-Kandidaten. Geh Raum für Raum durch und sammle alles ein, was dir überflüssig erscheint. Der Clou kommt im zweiten Schritt: Du nimmst dir Zeit, den Korbinhalt in Ruhe zu prüfen. Oft zeigt sich dann, dass die erste spontane Auswahl gar nicht so verkehrt war. Dieser Ausmisten-Tipp eignet sich besonders gut, um eine dauerhafte Ordnung in deinem Zuhause zu etablieren.
Die Kistenmethode als Aufräum-Tipp für strukturiertes Sortieren
Mit dieser Methode als Tipp wird Ausmisten zum durchorganisierten Prozess. Du startest mit mehreren beschrifteten Kisten: "Behalten", "Wegwerfen", "Spenden" und "Umräumen". Dann geht's los: Geh durch den Raum und sortiere spontan alles in die passenden Kisten. Ein wertvoller Ausmisten-Tipp ist, nicht zu lange nachzudenken – die erste Eingebung ist oft die richtige. Anschließend nimmst du dir jede Kiste einzeln vor: Was in der "Behalten"-Kiste landet, bekommt seinen festen Platz, Spenden werden für die Weitergabe vorbereitet, und die "Umräumen"-Gegenstände finden ihr neues Zuhause in anderen Räumen. Dieser Tipp zum Aussortieren ist besonders effektiv, weil er en Entscheidungsprozess vereinfacht und schnelle, sichtbare Ergebnisse liefert.
Das Minimalismus Game als Tipp zum spielerischen Schrank-Ausmisten
Dieser Alltags-Hack macht das Ausmisten zur spannenden 30-Tage-Challenge. Am ersten Tag sortierst du einen Gegenstand aus, am zweiten zwei, am dritten drei – und so weiter. Der Clou: Durch die steigende Anzahl wird es jeden Tag ein bisschen herausfordernder, aber auch befriedigender. Am Ende des Monats hast du sage und schreibe 465 Gegenstände aussortiert! Die spielerische Herangehensweise und der sichtbare tägliche Fortschritt halten deine Motivation hoch. Ein besonderer Ausmisten-Tipp: Du kannst die Challenge auch mit Freund:innen machen und euch gegenseitig motivieren.
Die Zählmethode: mit diesem Ausmisten-Tipp bewusst reduzieren
Diese Methode setzt auf klare Grenzen: Du legst von vornherein fest, wie viele Gegenstände du in bestimmten Kategorien behalten möchtest. Zum Beispiel 30 Bücher, 10 Tassen. 5 angefangene DIY-Projekte oder 50 Kleidungsstücke. Das zwingt dich, wirklich bewusste Entscheidungen zu treffen: Welche Bücher sind dir am wichtigsten? Welche Tassen benutzt du am liebsten? Diese Tipps zum Ausmisten helfen dir neben dem Aussortieren auch dabei, künftig überlegter zu konsumieren. Denn wenn du weißt, dass nur eine bestimmte Anzahl Platz hat, überlegst du dir neue Anschaffungen zweimal.
Richtig Ausmisten: Tipps zum praktischen Vorgehen
Für erfolgreiches Ausmisten brauchst du die richtigen Rahmenbedingungen. Verzichte auf Musik, die dich emotional beeinflussen könnte. Nimm dir ausreichend Zeit und vermeide Zeitdruck. Am besten mistest du allein aus, um unbeeinflusst Entscheidungen treffen zu können. Übernimm dich nicht – ein überfüllter Kleiderschrank auf einmal ist bereits eine Herausforderung. Und ganz wichtig: Sortiere nur deine eigenen Sachen aus!
Pro Gegenstand solltest du maximal drei Minuten überlegen. Kaputte Dinge, vergessene Schätze, die dich nicht begeistern, Duplikate oder ungeliebte Geschenke können gehen. Behalte, was dich glücklich macht, dir nicht gehört oder regelmäßig genutzt wird.
Denk beim Aussortieren auch an andere: Vieles kann gespendet oder weitergegeben werden, statt im Müll zu landen. Bring die aussortierten Sachen zügig weg, aber lass dir einen Tag Bedenkzeit – manchmal treffen wir tagesformabhängige Entscheidungen. Mit diesen Methoden und praktischen Tipps steht deinem Ausmisten nichts mehr im Weg.