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Ob zur Kultivierung sensibler Pflanzen oder dem Heranziehen von Kräutern auf dem Balkon – ein Gewächshaus für den Balkon funktioniert auch ohne Garten. Egal ob auf dem Vorbau des Hauses oder sogar in deinen vier Wänden, die Mini-Varianten der Pflanzenhäuser machen's möglich. Hier gibt es einen Überblick über die verschiedenen Modelle, was beim Aufstellen des Häuschens beachtet werden sollte und was du in einem Mini-Gewächshaus indoor alles anpflanzen kannst.
Das Wichtigste in Kürze:
- Ein Gewächshaus für den Balkon ist optimal, um beispielsweise die Aussaat von Tomaten auf der Fensterbank vorzunehmen, Kräuter auf dem Westbalkon anzubauen und empfindliche Pflanzen zu kultivieren.
- Ein kleines Gewächshaus für den Balkon ist leicht aufzubauen und somit ideal für Obst und Gemüse. Wenn auf dem Südbalkon Gemüse angebaut wird oder du dich für Obst für den Südbalkon entscheidest, achte auf ausreichend Belüftung sowie Stabilität.
- Ein Zimmergewächshaus ist die Lösung für die Gemüseanzucht im Haus. Lerne mehr, in unserem Ratgeber: Pflanzen vorziehen – Dein Guide für kräftige Pflanzen! Durch automatische Bewässerung wird der Anbau ein Kinderspiel.
- Sowohl bei Gewächshäusern für die Fensterbank als auch bei dem Gewächshaus für den Balkon ist Sonne, regelmäßiges Lüften sowie ausreichendes Gießen wichtig für ein gesundes Wachstum der Pflanzen.
- Ein Mini-Gewächshaus indoor oder ein Mini-Gewächshaus Balkon ist nach deinen optischen Vorlieben anpassbar. Ob schlicht bis zu dekorativ – den Wünschen und Extra-Gadgets sind nahezu keine Grenzen gesetzt.
Mini-Gewächshaus: Grüner Daumen auf kleinem Raum
Im Gegensatz zu ihren großen Geschwistern sind Gewächshäuser für den Balkon wahre Verwandlungskünstler. Sie lassen sich leicht auf- und abbauen und benötigen keine feste Montage. Durch ihre kompakte Größe passen sie problemlos auf deinen Balkon, wobei sie clever in die Höhe gebaut sind: Mehrere Ebenen bieten ausreichend Platz für deine grünen Schätze.
Die Auswahl an Modellen ist vielfältig:
- Freistehende Mini-Gewächshäuser, die wie ein Regal aufgebaut und mit Folie oder Glas ausgekleidet sind,
- Anlehngewächshäuser, die speziell für kleine Balkone entwickelt wurden, mit Pultdach und der Möglichkeit, sie an die Hauswand zu lehnen (und zu montieren) sowie
- Flexible Modelle, bei denen du die Regalbretter herausnehmen kannst, damit auch hochwachsende Pflanzen, wie Tomaten, die auf der Fensterbank vorgezogen wurden, genügend Platz haben
Pflanzen für das Mini-Gewächshaus: Was eignet sich?
Dein kleines Glashaus eignet sich hervorragend für die Gemüseanzucht im Haus, wie wärmeliebende Gemüsepflanzen wie Tomaten und Paprika. Aber auch Salate, Kräuter oder Radieschen fühlen sich hier pudelwohl. Paprikas lassen sich zum Beispiel einfach auf der Fensterbank vorziehen. Das Gleiche gilt für Tomaten, die du drinnen vorziehen kannst. Ein Pflanzenkalender gibt dir Aufschluss, wann was am besten wächst.
Im Winter kannst du zudem frostempfindliche Pflanzen überwintern – allerdings nur in Glasgewächshäusern, da Folienmodelle des Gewächshauses für den Balkon nicht ausreichend isolieren.
Worauf du bei dem Gewächshaus für den Balkon achten musst
Für ein erfolgreiches Gärtnern im Balkongewächshaus, um den Balkon zu begrünen, sind einige Punkte zu beachten:
- Idealerweise ist dein Balkon nach Süden ausgerichtet, damit genügend Sonnenlicht ins Gewächshaus fällt. Bei zu viel Sonne könnte es allerdings zu Verbrennungen an den Pflanzen für den Südbalkon kommen – eine leichte Schattierung kann dann helfen.
- Achte auf ausreichende Belüftung, um Überhitzung oder Schimmelbildung zu vermeiden. Stelle das Gewächshaus daher nicht in die hinterste Ecke.
- Denke an die Stabilität: Ein Anlehngewächshaus sollte fest an der Hauswand montiert werden, damit es auch bei Wind nicht umfällt. Freistehende Foliengewächshäuser brauchen einen geschützten Standort, um den Balkon frühlingsfit zu machen.
- Wenn du zur Miete wohnst: Kläre vorher mit deinem:er Vermieter:in ab, ob eine Montage erlaubt ist. Das Bohren in die Hauswand gilt als bauliche Veränderung und bedarf einer Genehmigung.
- Bei der Größenwahl spielt nicht nur die Grundfläche eine Rolle, sondern auch der Platz für Türen. Hast du genug Raum, um die Türen zu öffnen und gut an das Gewächshaus heranzukommen? Alternativ bieten sich Modelle mit Schiebetüren an.
- Die Materialwahl bestimmt Optik und Pflegeaufwand: Holz sieht zwar schön aus, ist aber pflegebedürftig und kann in der Sonne ausbleichen, trägt aber zum Bright and Breezy-Stil bei. Aluminium dagegen ist pflegeleicht, hat eine kühlere Optik und überzeugt durch seine Stabilität für dein Gewächshaus für den Balkon.
Zimmergewächshaus: Gärtnern in den eigenen vier Wänden
Wie ist ein Mini-Gewächshaus indoor aufgebaut?
Indoor-Gewächshäuser sind wahre Platzwunder und grade im Minimalismus-Lebensstil beliebt. Als kleine Konstruktionen finden sie problemlos als Gewächshäuser für die Fensterbank Platz. Das Gerüst besteht meist aus Holz, oft dekorativ lasiert, und ist mit lichtdurchlässigen Glas- oder Kunststoffscheiben versehen, damit genügend Sonnenlicht eindringen kann.
Es gibt verschiedene Bauformen: Entweder eine Pflanzschale mit einem großen Deckel oder ein Hausgerüst, bei dem du das Dach abnehmen oder aufklappen kannst. Besonders praktisch sind Modelle mit automatischen Funktionen für Licht, Bewässerung oder Lüftung.
Vorteile eines Mini-Gewächshauses auf der Fensterbank
Ein Gewächshaus in deiner Wohnung verlängert nicht nur das Gartenjahr durch die Anzucht von Jungpflanzen, sondern bietet auch empfindlichen Pflanzen optimale Bedingungen. Besonders Glasgewächshäuser sind zudem echte Hingucker und setzen dekorative Akzente in der Hygge-Einrichtung in deinem Zuhause.
Praktisch für alle Reisefreudigen: Mit Modellen, die über eine Bewässerungsautomatik verfügen, überstehen deine Zimmerpflanzen bei der Pflanzenanzucht auf der Fensterbank auch den Sommerurlaub unbeschadet.
Pflanzen für das Zimmergewächshaus: Welche Anbauten möglich sind
Indoor-Gewächshäuser eignen sich besonders gut zur Anzucht von Jungpflanzen. Diese können im Warmen optimal keimen und wachsen, bevor sie später ins Freie gepflanzt werden. So ist es beliebt, Gurken oder Tomaten auf der Fensterbank vorzuziehen. Auch empfindliche Zimmerpflanzen, die gleichbleibende Umgebungsbedingungen benötigen, fühlen sich hier wohl und sind optimal, um dein Mini-Gewächshaus zu bepflanzen.
Tipps für Gewächshäuser für die Fensterbank
Damit dein Mini-Gewächshaus indoor ein voller Erfolg wird, hier einige Hinweise:
- Wähle das Modell je nach Verwendungszweck aus: Für praktische Zwecke ein funktionales Gewächshaus, für die Optik ein dekoratives Häuschen – mit oder ohne Automatikfunktionen. Für besonders empfindliche Pflanzen wie Orchideen gibt es sogar beheizte Modelle.
- Der richtige Standort ist entscheidend: Auch ein Mini-Gewächshaus braucht einen sonnigen Platz, damit deine Pflanzen optimal gedeihen können. Je nach Außentemperatur kann ein Standort über der Heizung vorteilhaft sein – die meisten Pflanzen entwickeln sich bei 18-25°C am besten.
- Behalte die Bewässerung im Blick: Gieße regelmäßig, aber achte darauf, nicht zu viel Wasser zu geben. Durch das geschlossene Zimmergewächshaus verdunstet weniger Feuchtigkeit als bei freistehenden Pflanzen.
- Vergiss das Lüften nicht: Öffne dein Gewächshaus täglich, damit ein Gasaustausch stattfinden und überschüssige Feuchtigkeit der Pflanzen für das Mini-Gewächshaus entweichen kann.
- Ein praktischer Tipp: Mit einem Thermo- und Hygrometer behältst du Temperatur und Luftfeuchtigkeit stets im Blick.
Egal für welche Variante du dich entscheidest – mit einem Mini-Gewächshaus holst du dir ein Stück Gärtnerei in dein ökologisches Wohnen. Probiere es aus und entdecke die Freude am Gärtnern auch ohne eigenen Garten! Schau dir auch unseren Artikel zur Anzucht von Jungpflanzen an, um dein neues Gewächshaus für den Balkon gleich optimal zu nutzen. Viel Spaß beim Grüne-Daumen-Training!