Als Tontechniker weiß Jannik, was für guten Klang wichtig ist. Er suchte sich den Sweet Spot, den Platz, an dem die Musik am besten klingen soll und legte mit dem Projekt "Schallschutz-Musikzimmer" los. Das Zauberwort heißt: Absorber. Die sorgen dafür, Schall in einem bestimmten Frequenzbereich zu schlucken. Das schont die Nachbarn und sorgt für ein klareres Klangerlebnis. Absorber gibt es als fertige Elemente zu kaufen. Aber Jannik hatte nach den ersten Gedanken an das Musikzimmer der Ehrgeiz gepackt, den Akustik Absorber selber zu bauen, auch weil er mit Kolleg:innen über seine Ideen gesprochen hat. Als erstes baute Jannik vier Akustik-Absorber. Die muss man sich als tiefe Bilderrahmen aus Holz vorstellen, gefüllt mit Steinwolle, die eigentlich zur Dämmung von Dachböden benutzt wird. Bespannt hat Jannik die Rahmen mit durchlässigem Stoff, den er auf das Holz tackert. Jannik mag den beigen Ton der italienischen Baumwolle. „Die hat den Preis aber ganz schön in die Höhe getrieben“, sagt er und lacht.