zukunftswaende
In der Weihnachtszeit geht Liebe durch den Magen – und durch die Hände! Was gibt es Schöneres, als ein Geschenk zu machen, das nicht nur kreativ, sondern auch von Herzen kommt? Unsere DIY-Weihnachtsgeschenke sind mehr als nur nette Gesten: Sie bringen Freude, Wärme und einen persönlichen Touch in jede Küche.
Von aromatischen Ölen, die jedes Gericht verfeinern, bis hin zu handgemachten Kerzen, die im Kerzenschein ein warmes Zuhause schaffen – hier findest du Ideen, die nicht nur zum Staunen einladen, sondern auch die Sinne verwöhnen. Ob Rosmarinöl, das mediterranes Flair in die Winterküche bringt, Salzzitronen für feine Gourmets oder bunte Kerzen aus Wachsresten – all diese Geschenke sind nicht nur funktional, sondern auch liebevolle Handarbeiten, die sich wunderbar verschenken lassen.
Und keine Sorge, es muss weder kompliziert noch perfekt sein – es zählt, dass es von dir kommt. Lass dich inspirieren und zaubere in wenigen Schritten wundervolle DIY-Geschenke, die garantiert begeistern werden!
Rosmarin Öl
Ein selbstgemachtes Rosmarinöl ist ein kulinarischer Alleskönner! Ob zum Verfeinern von Salaten, als Dip-Basis oder für knuspriges Ofengemüse – das Öl bringt mediterranes Flair in jedes Gericht. Für ein Stück Sommer in der Winterküche.
Zutaten:
- 1 Bund frischer Rosmarin
- 500 ml mildes Rapsöl
Zubereitung:
- Rosmarin vorbereiten: Zupfe die Nadeln vorsichtig von den Zweigen und gib sie in ein sauberes Einmachglas. Mit einem Holzstößel leicht andrücken – so entfalten sich die ätherischen Öle besonders gut.
- Öl erhitzen: Erhitze das Rapsöl in einem kleinen Topf langsam auf etwa 60 Grad. Wichtig: Das Öl sollte nicht kochen, da sonst die feinen Aromen verloren gehen.
- Ziehen lassen: Gieße das warme Öl vorsichtig über die Rosmarinnadeln im Glas, sodass sie vollständig bedeckt sind. Verschließe das Glas fest und stelle es an einen kühlen, dunklen Ort. Dort sollte es mindestens eine Woche ziehen, um die Aromen vollständig aufzunehmen.
Abfüllen: Nach der Ziehzeit das Öl durch ein feines Sieb abseihen, um die Nadeln zu entfernen. Fülle das Rosmarinöl in eine hübsche, sterile Flasche und verschließe sie gut. Im Kühlschrank aufbewahrt, bleibt es mehrere Wochen frisch.
Schnittlauchöl
Mit einem selbstgemachten Schnittlauchöl bringst du nicht nur Farbe in die Küche deiner Beschenkten. Ob als Dip für frisches Brot, als Topping auf dem Frühstücksei oder zum Verfeinern von Gratins und Pasta – dieses aromatische Öl passt einfach zu allem.
Zutaten für etwas 250 ml Schnittlauchöl:
- :125 g frischer Schnittlauch
- 1 EL Salz (ca. 12,5 g)
- 250 ml mildes Rapsöl
Zubereitung:
- Schnittlauch vorbereiten: Wasche den Schnittlauch gründlich und lasse ihn gut abtropfen. Schneide ihn in kleinere Stücke, damit er sich besser verarbeiten lässt.
- Pürieren: Gib den Schnittlauch zusammen mit dem Salz und dem Rapsöl in einen Mixer und püriere alles zu einer feinen, gleichmäßigen Masse.
- Erhitzen: Fülle die Masse in einen Topf und erhitze sie unter ständigem Rühren auf etwa 90 bis 100 Grad. Lasse das Gemisch für ca. 4 Minuten köcheln. Dabei trennt sich das Öl langsam von der grünen Paste.
- Filtern: Seiht die heiße Masse sofort durch ein feines Sieb oder ein Passiertuch in eine Schüssel ab, die in einem Eisbad steht – so bleibt das Öl schön klar und behält seine intensive grüne Farbe.
- Klärung: Gib das gefilterte Öl in einen Einwegspritzbeutel und hänge ihn auf. Nach etwa einer Stunde hat sich überschüssige Flüssigkeit im unteren Teil des Beutels gesammelt. Steche den Beutel unten an, um diese Flüssigkeit abzulassen, bis nur noch reines Öl übrig ist.
- Abfüllen: Fülle das Schnittlauchöl in eine saubere, dekorative Flasche. An einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt, bleibt es 2 bis 3 Wochen frisch.
Salzzitrone
Ein Glas selbstgemachter Salzzitronen ist nicht nur ein wunderschöner Blickfang, sondern auch ein Highlight in der Küche. Mit ihrem intensiven Geschmack veredeln sie Hummus, Eintöpfe oder Salatsoßen und sind ein wahrer Geheimtipp für Feinschmecker:innen. Mit einem dekorativen Etikett oder einem kleinen Rezept als Beilage werden sie zum perfekten Geschenk für Kochliebhaber:innen.
Zutaten für ein kleines Einmachglas (ca. 250 ml):
2 Bio-Zitronen
3 EL grobes Meersalz
1 EL Zucker (optional, für schnellere Fermentation)
Frisch gepresster Zitronensaft (bei Bedarf)
Zubereitung:
- Zitronen vorbereiten: Die Zitronen heiß abwaschen und gründlich abtrocknen. Mit einem scharfen Messer in ca. 2 mm dünne Scheiben schneiden und die Kerne entfernen.
- Schichten: Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen. Eine dünne Schicht der Mischung in ein sterilisiertes Glas geben. Zitronenscheiben darauf auslegen und jede Lage großzügig mit der Mischung bestreuen. So fortfahren, bis alle Scheiben aufgebraucht sind.
- Saft ziehen lassen: Das Glas abdecken und an einen sonnigen Platz stellen – zum Beispiel auf die Fensterbank. Nach wenigen Stunden geben die Zitronen Saft ab. Gelegentlich das Glas schütteln oder die oberen Schichten mit Saft übergießen. Wenn nötig, etwas frisch gepressten Zitronensaft hinzufügen.
- Reifen lassen: Nach drei Tagen sollten die Zitronen weich und die Flüssigkeit sirupartig sein. Falls nötig, 1–2 Tage länger ziehen lassen.
- Abfüllen: Die Zitronenscheiben in ein sauberes Glas schichten und mit dem Sirup bedecken. Fehlt Flüssigkeit, einfach frisch gepressten Zitronensaft ergänzen. Im Kühlschrank aufbewahren – dort bleiben sie bis zu vier Monate frisch und entwickeln mit der Zeit ein noch intensiveres Aroma.
Kerzen gestalten mit Wachsresten
Verwandele schlichte weiße Stabkerzen in individuelle Kunstwerke für die Weihnachtsdekoration! Mit alten Wachsresten und ein paar einfachen Materialien zauberst du in wenigen Schritten bunte, einzigartige Kerzen.
Materialien:
- Bunte Wachsreste von Teelichtern
- Helle Stabkerzen
- Alter Pinsel
- Backmatte (zum Schutz der Tischplatte)
- Küchenkrepp
- Stövchen oder Tassenwärmer (zum Schmelzen des Wachses)
Zubereitung:
- Wachs schmelzen: Beginne damit, deine Wachsreste aus Teelichtern zu schmelzen. Platziere die Reste in ein hitzebeständiges Gefäß und schmelze sie langsam auf einem Stövchen oder Tassenwärmer, bis sie flüssig sind.
- Verzieren: Nimm einen alten Pinsel und tauche ihn in das flüssige Wachs. Tupfe damit unregelmäßig kleine, runde Wachsperlen auf die Kerze. Halte den Pinsel senkrecht, um gleichmäßige Tropfen zu erzeugen. Drehe die Kerze während des Vorgangs, damit die Tupfen schön verteilt werden. Wenn der Pinsel mit Wachs überschüttet ist, wische ihn einfach mit Küchenkrepp ab, um sauberere Tropfen zu erhalten.
- Abkühlen lassen: Lege die Kerze auf eine Backmatte und lasse sie vollständig abkühlen, damit das Wachs aushärtet und die Farben gut haften.
Verpacken: Jetzt nur noch Geschenkband drumbinden und fertig.
Cookie-Backmischung
Backmischungen im Glas sind eine wunderbare Möglichkeit, selbstgemachte Geschenke zu kreieren, die sowohl praktisch als auch lecker sind. Mit dieser Cookie-Backmischung verschenkst du nicht nur ein tolles Rezept, sondern auch eine Portion Vorfreude aufs Backen.
Zutaten:
- 120 g Weizenmehl
- 1/2 TL Backpulver
- 1/4 TL Natron
- 1 Prise Salz
- 50 g Haferflocken
- 50 g brauner Zucker
- 30 g Zucker
- 80 g M&Ms (oder Schokoladenstückchen, nach Belieben)
Zubereitung:
- Schichten der Zutaten: Beginne mit dem Mehl und schichte die Zutaten der Reihe nach in ein 500-ml-Glas oder eine Flasche. Achte darauf, dass der weiße Zucker zuletzt kommt. Klopfe das Glas nach jeder Schicht vorsichtig auf die Arbeitsfläche, damit alles gleichmäßig und fest sitzt. Drücke die Schichten bei Bedarf leicht mit einem Esslöffel an, um sie zu stabilisieren. Wiederhole dies nach den Haferflocken und den beiden Zuckersorten.
- Glas füllen: Wenn das Glas fast voll ist, fülle es mit den M&Ms oder Schokodrops bis zum Rand, damit nichts verrutscht.
- Verpacken: Verschließe das Glas gut und verziere es nach Belieben, zum Beispiel mit einem hübschen Geschenkband und einem Etikett, das das Rezept erklärt. Auf dem Etikett steht, was die Beschenkte noch brauchen, um den Cookieteig zu backen: 75 g weiche Butter und 1 mittelgroßes, verquirltes Ei. Hier die Backanleitung, auch die sollte mit auf dem Etikett stehen:
„Für die Cookies benötigst du 75 g weiche Butter und 1 verquirltes Ei. Heize den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus. Schlage die Butter schaumig und rühre das Ei unter. Hebe einige M&Ms für die Dekoration auf und gib den Rest der Mischung aus dem Glas in die Schüssel. Vermische alles zu einem Teig. Forme etwa 10 Kugeln und lege sie auf das Blech. Drücke die Kugeln leicht flach und drücke die M&Ms, die du aufbewahrt hast, in den Teig. Backe die Cookies etwa 15 Minuten, bis sie noch leicht weich sind.“