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PV-Anlage planen: So klappt’s mit dem eigenen Strom

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Das wichtigste zum in Kürze:

  • Prüfe, ob dein Wohnort für eine PV-Anlage geeignet ist, z. B. mit einem Ertragsrechner.
  • Regionale Förderprogramme können die Anschaffungskosten bis zu 500 Euro reduzieren, und PV-Anlagen sind von der Mehrwertsteuer befreit.
  • Hol dir die Zustimmung deiner:s Vermieterin:s oder der Eigentümerschaft ein, da Denkmalschutzauflagen und andere Regelungen die Installation beeinflussen können; zukünftige Gesetzesänderungen sollen den Prozess erleichtern.
  • Eine Südausrichtung der Anlage maximiert den Stromertrag; lass dich von Fachleuten bei der Modulauswahl und Installation beraten.
  • Melde deine PV-Anlage bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister an; die Registrierung beim Netzbetreiber ist nicht mehr erforderlich.

Was du beim PV-Anlage-Planen beachten solltest

Solaranlagen für den Balkon erleben derzeit einen Boom. Kein Wunder, suchen doch immer mehr Menschen in Zeiten steigender Energiepreise und horrender Stromkosten (Hallo, Jahresabrechnung!) nach alternativen Energiequellen. Die sollen am besten noch gut fürs‘ Klima sein und den Geldbeutel schonen. Die Lösung: die Sonne! Mithilfe eines Steckersolargerätes kommt die Sonnenenergie in deinen Haushalt. Neu beschlossene Gesetze (Solarpaket I) ermöglichen zudem mehr Watt und weniger bürokratische Hürden. Wir haben die wichtigsten Infos, rund um das PV-Anlage-Planen für dich zusammengefasst.

Woher weiß ich, ob sich eine Mini-PV-Anlage bei mir lohnt?

Ein wenig Detektiv:innenarbeit zu Beginn ist nötig. Denn: Du solltest zunächst herausfinden, ob deine Wohnung oder dein Haus die Grundvoraussetzungen für ein Balkonkraftwerk erfüllt. So kannst du beispielsweise mithilfe eines Ertragsrechners ermitteln, ob sich die Installation bei dir überhaupt lohnt.

Wie viel Geld spare ich mit dem PV-Anlage-Planen und Betreiben ein?

Das Einsparpotenzial liegt irgendwo zwischen 50 und 200 Euro pro Jahr – allerdings greift das tatsächlich erst nach ein paar Jahren. Denn: Der Anschaffungspreis einer Mini-PV-Anlage liegt bei rund 500 Euro. Hinzukommen in der Regel noch Montagekosten. Es braucht also etwas Zeit, bis man Geld in der Haushaltskasse sieht. Daher ist eine PV-Anlage als langfristiges Projekt zu sehen.

Werden Photovoltaik-Anlagen am Balkon auch gefördert?

Es ist durchaus möglich, Förderung für ein Balkonkraftwerk zu beantragen. Auf regionaler Ebene bieten etwa viele Städte und Gemeinden Zuschüsse für den Kauf von Mini-PV-Anlagen an. Die Höhe der Förderung variiert je nach Wohnort und kann zwischen 50 und 500 Euro liegen. Frage also am besten bei deinem zuständigen Bürgerbüro nach. Auch manche Bundesländer bieten spezielle Förderprogramme für Balkonkraftwerke an. In Berlin etwa können Mieter:innen bis zu 500 Euro für den Kauf eines Steckersolargerätes erhalten. Zudem kannst du bei PV-Anlagen für den Balkon Mehrwertsteuerfreiheit genießen.

Muss ich beim PV-Anlagen-Planen meinen Vermieter um Erlaubnis fragen?

Ja, unbedingt! Wenn du in einer Mietwohnung lebst, ist es wichtig, dass du vor dem Kauf mit der:m Vermieter:in oder der Eigentümer:innengesellschaft sprichst. So könnten etwa Denkmalschutzauflagen bestimmte Befestigungsmöglichkeiten einer PV-Anlage beeinflussen. Also vor dem Kauf erst fragen! Die Politik plant in diesem Zusammenhang demnächst das Mietrecht entsprechend anzupassen, damit Mieter:innen es künftig leichter haben, ein Balkonkraftwerk zu installieren. Aktuelle Informationen dazu findest du auch bei deinem zuständigen Mieterverein vor Ort.

Wo sollte ich die Anbringung einer PV-Anlage planen?

Die Ausrichtung deines Balkonkraftwerkes ist entscheidend für Stromertrag. Generell gilt: Eine PV-Anlage, die nach Süden zeigt, ist am effektivsten, da dort die meiste Sonneneinstrahlung zu erwarten ist. Hierbei kannst du dich auch in einem Fachgeschäft beraten lassen. Dort wird man dir auch sagen, welche Module für deinen Balkon geeignet sind.

Wie wähle ich die richtigen Solarmodule für meine Mini-PV-Anlage aus?

Willst du deinen Balkon solarfit machen und in diesem Zuge eine PV-Anlage planen, spielen bei der Wahl der Solarmodule Effizienz, Größe und Preis eine wichtige Rolle. Für Balkonkraftwerke eignen sich vorwiegend kleinere Module, die leicht montiert werden können.

Achte darauf, dass die Module für den Einsatz im Freien geeignet sind und eine ausreichende Garantie bieten. Lass dich am besten von einer Fachperson beraten. Auch den Anschluss der PV-Anlage solltest du planen und nicht selbst durchführen. Denn: Es ist wichtig, dass alle Vorschriften eingehalten werden und die Anlage sicher funktioniert. In vielen Fällen ist die Inbetriebnahme durch eine:n Elektriker:in erforderlich, der:die die Anlage an das Hausnetz anschließt und überprüft.

Muss ich meine PV-Anlage nach dem Planen anmelden?

In Deutschland musst du grundsätzlich deine PV-Anlage nach dem Planen und Installieren bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister eintragen. Die Registrierungspflicht beim Netzbetreiber wurde mit dem neuen Gesetzespaket abgeschafft.

Starte jetzt mit dem PV-Anlage-Planen für dein Zuhause

Beim Balkon-Gestalten eine PV-Anlage zu planen, ist eine großartige Möglichkeit für dich, grünen Strom zu erzeugen und gleichzeitig deine Energiekosten zu senken. Mit der richtigen Planung und den passenden Komponenten kannst du schon bald deinen eigenen klimafreundlichen Strom produzieren und ökologisch wohnen – so wirst du Teil der Energiewende!

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Ein ausgewähltes Redakteurs-Team der LBS NordWest beschäftigt sich mit zukunftsweisenden Inhalten rund um die Themen Wohnen, Leben und Zeitgeschehen. Dabei ist es den kleinen Dingen im Leben auf der Spur, die das eigene Zuhause größer machen.

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